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In unserem ständig wachsenden Glossar definieren wir eine Reihe wichtiger Fachbegriffe für Sie. Egal ob Sie ein Projekt definieren müssen, nicht genau wissen, was Sie suchen oder eine Anfrage an uns formulieren möchten: Hier finden Sie eine kleine Hilfestellung.
Das Glossar ist alphabetisch sortiert.
“Application Manager” (zu deutsch Anwendungsbetreuer) sind mit der Betreuung einer konkreten Softwarelösung, also einem Programm oder einem System befasst. Kern ihrer Aufgabe ist die regelmäßige Anpassung und Integration von Programmen in eine bereits bestehende IT-Infrastruktur eines Unternehmens.
Ein “Business Analyst” (kurz “BA”) ermittelt auf Grundlage von Datenanalysen die Anforderungen, die ein Unternehmen erfüllen muss, um seine Produkte oder Dienstleistungen zu optimieren.
“Change Management” (oder kurz “CM”) meint die geordnete und geplante Veränderung von Prozessen innerhalb einer Organisation. Im Fokus des Change Managements steht die Aufgabe, einen begehrten Zielzustand effektiv und strategisch zu erreichen, wobei es eine Vielzahl verschiedener Ansätze gibt. Unternehmen nehmen den Bereich des Change Managements immer verstärkter in den Blick, insbesondere um eine zügige Anpassung an neue Umfeldfaktoren erreichen zu können. Solche Umfeldfaktoren können sich beispielsweise aus technologischen Neuerungen oder fortschreitender Spezialisierung ergeben.
Unter den Oberbegriff des Change Managements sind u. a. die Modelle der sog. “Corporate Transformation” sowie der “Business Transformation” zu fassen. Ebenso dem Change Management zugeordnet, ist der Begriff der Organisationsentwicklung. Während erstere zwei Ansätze eher drastischere Methoden meinen, setzt die Organisationsentwicklung ihre Aufmerksamkeit mehr auf die Vereinbarkeit zwischen den begehrten Veränderungen und der Zufriedenheit der Belegschaft.
Der Dienstvertrag (§ 611 – § 630 BGB) bezeichnet eine im Gesetz gesondert geregelte Vertragsform. Abzugrenzen ist der Dienstvertrag regelmäßig von Werkverträgen sowie Arbeitsverträgen. Kennzeichnend für einen Dienstvertrag ist, dass der zum Dienst Verpflichtete die Erbringung seiner Dienste gegen Zahlung einer bestimmten Vergütung schuldet. Anders als beim Werkvertrag ist bei einem Dienstvertrag jedoch gerade nicht die Herbeiführung eines konkreten Erfolges geschuldet.
“Freelancer” (zu deutsch “freie Mitarbeiter”) sind Personen, die ihre Leistungen als selbständige Unternehmer auf Basis von Dienst- oder Werkverträgen anbieten. Die Leistungserbringung erfolgt dabei regelmäßig durch den Freelancer selbst, auch die Unterbeauftragung einer anderen Person ist jedoch möglich. Der Freelancer steht in keinem Arbeitnehmerverhältnis zum Auftraggeber, sondern ist eigenständig unternehmerisch tätig.
Häufig werden die Begriffe “Freelancer” und “Freiberufler” synonym verwendet. Richtigerweise handelt es sich bei Freiberuflern jedoch nur um diejenigen Personen, die sog. “freie Berufe” ausüben, also solche die nicht unter die Gewerbeordnung fallen. Freiberufler sind insbesondere Ärzte, Rechtsanwälte, Künstler, Notare, etc.
“Information Technology” oder zu deutsch “Informationstechnik” bezeichnet die elektronische Datenverarbeitung durch entsprechende Hardware- und Softwareinfrastruktur.
“Lean Management” (zu deutsch “schlankes Management”) befasst sich mit der Optimierung von Prozessen jeder Art im Rahmen einer Wertschöpfungskette. Optimierungen können sich beispielsweise in Kostensenkungen oder einer Beschleunigung eines Produktionsschrittes ausdrücken.
“Product Owner” (oder kurz “PO”) bezeichnet eine Position in einem Scrum-Team. Der Product Owner ist dabei für die Kategorisierung, Priorisierung und Umsetzung der Einzelpunkte des sog. Product Backlog verantwortlich.
Die Projektbeschreibung bildet die Grundlage für die Erbringung einer vertragsgegenständlichen Leistung. Der Projektbeschreibung kommt dabei überragende Bedeutung zu. Der Dienstleister sollte auf Basis der Projektbeschreibung und ohne weitere Weisungen des Auftraggebers seine vertragsgegenständlichen Leistungen erbringen können. Sofern ein Auftraggeber (arbeitsrechtliche) Weisungen an den Dienstleister erteilt, damit dieser seine Leistungen verrichten kann, besteht die Möglichkeit, dass das Vertragsverhältnis nicht als Dienst- sondern als faktisches Arbeitsverhältnis eingestuft wird.
Scrum ist die Bezeichnung für eine agile Form des Projekt- und Produktmanagements, die insbesondere im Rahmen von IT-Projekten zum Einsatz kommt. Die Scrum Methodik soll helfen, Projekte noch effizienter voranzutreiben. Im Fokus steht dabei immer die Erreichung des Projektziels, wogegen die Strukturierung der Herangehensweise sowie die Dokumentation dessen von nachrangiger Bedeutung sind. Das Modell zeichnet sich durch ein erhöhtes Maß an Flexibilität und einen Fokus auf die Fähigkeiten des Einzelnen aus.
Die Scrum Methode wird dem Lean Development zugeordnet.
“Sprint” ist ein Begriff des agilen bzw. “Scrum” Managements. Gemeint sind wiederkehrende Phasen des Projektes, in denen das Projektteam den Gesamtfortschritt des Projektes evaluiert und die erforderlichen Arbeitsschritte für die nächste Projektphase definiert.
“Q”uality
“H”ealth
“S”afety
“E”nvironment
QHSE-Management nimmt die tatsächlichen und/oder potentiellen Auswirkungen einer Organisation auf die Faktoren Qualität, Gesundheit, Sicherheit und Umwelt ins Auge. Im Kern geht es daher um die Vermeidung von negativen Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit auf seine Mitarbeiter und die Umwelt. QHSE-Management bildet damit eine Kernsäule des unternehmerischen Compliance. Typische relevante Themen umfassen bspw. Arbeitssicherheit oder Brandschutz.
QHSE-Manager erstellen u. a. Risikoanalysen durch Bewertung des Status quo, erarbeiten Verbesserungsvorschläge und koordinieren deren Umsetzung. Auch Schulungen von Mitarbeitern gehören zu den typischen Aufgabenbereichen.
Projektmanager fungieren als Schnittstelle aller an einem IT-Projekt zusammenarbeitenden Fachabteilungen. Sie sind zuständig für die Planung, Aufgabenverteilung und das Monitoring des Projektfortschritts; auch Entscheidungen über die Art und Weise der Projektdurchführung fallen regelmäßig mit in ihren Verantwortungsbereich. Ein guter Projektmanager kommuniziert klar und effizient, fördert die effektive Zusammenarbeiten im Projektteam sowie den Austausch zwischen den Beteiligten. Gutes Projektmanagement erfordert die Fähigkeit über dasselbe Thema auf unterschiedlichen fachlichen Ebenen diskutieren und Probleme “übersetzen” zu können. Neben IT-spezifischen Kenntnissen, sind daher insbesondere auch Soft- und Sprachskills entscheidende Kriterien.